- EPSA nannte sie MONOFLEX-Kronen und sie waren ein integraler Bestandteil des gesamten Konzepts:
- “Grands fonds”- innenliegende Drehlünette mit einer zweiten Krone für die Bedienung der Lünette (Brevet 350250)
- (Super-)Kompressor- oder EPSA-STOP-Bajonett-Kompressor-Gehäuseboden-Verschlussmechanismus
- MONOFLEX Kompressor-Krone (brevet 337462)
Als wir die Uhren vor Beginn unserer Entwicklung analysierten, fiel uns auf, dass die Kronen der alten Uhren nie verschraubt waren, aber dennoch 200 m (20 bar) wasserdicht waren. Das erschien uns merkwürdig, und so versuchten wir herauszufinden, wie das im Detail funktioniert. Da EPSA in den 1980er Jahren die Tore schloss und heute keine Dokumente übriggeblieben sind, war es schwierig, mehr darüber herauszufinden. Aber manchmal braucht man Glück, und so fanden wir ein Buch über EPSA in französischer Sprache, das unser Schulfranzösisch ganz schön herausforderte und Hinweise auf weitere Schritte für unsere Recherche gab. Schließlich stießen wir auf Schweizer Archive, in denen einige Dokumente zu finden waren, die Details über die Kronen enthielten. Das alte EPSA-Patent zu Kompressor-Kronen selbst (Brevet 337462) war nicht ausreichend – wie zu erwarten war. Patente sollen schützen, aber nicht zu viel verraten! Aber dann hatten wir grosses Glück…
Schließlich fanden wir bei unseren Recherchen in einem Archiv eine Zeichnung der Kompressor-Krone und erstaunlicherweise auch den Praktikumsbericht der Tochter des technischen Leiters von EPSA, Frau Rondez. Diese junge Frau verbrachte einige Zeit bei EPSA und musste darüber einen ausführlichen Bericht schreiben. Viele von uns können sich daran erinnern, wie mühsam es ist, diese Art von Berichten zu schreiben, aber jetzt waren wir am Ende der Nutzniesser. Ich kann ihr nur danken, dass sie ihre Erfahrungen niedergeschrieben hat! Sie hat uns alles vermittelt, was wir wissen mussten.